Pressebereich Braugruppe

Am vergangenen Dienstag luden das Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel und die Bitburger Braugruppe zum 35. Braugerstentag nach Bitburg ein. In diesem Rahmen werden regelmäßig die Erzeuger der besten Braugerste in den Regionen Eifel und Saargau ausgezeichnet. Insgesamt wurden in diesem Jahr 17 Proben zur Bonitierung eingereicht und bewertet. Den ersten Platz belegte Stefan Bungartz aus Basberg, der mit der Sorte Lexy 22 Punkte holte. Den zweiten Platz erzielte Stefan Rauen aus Perl-Borg mit der Sorte Amidala und ebenfalls 22 Punkten. Den dritten Platz teilten sich Elmar Scheuer aus Merzkirchen-Rommelfangen (Desiree) und Heinz-Peter Rauen aus Fisch-Rehlingshausen (Leandra) mit je 21 Punkten. Urkunden und Preise überreichten Dr. Anja Stumpe, Dienststellenleiterin des DLR Eifel, gemeinsam mit Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe, und Dr. Georg Stettner, Leiter Technologie und Qualitätswesen der Bitburger Braugruppe.

Zur Begrüßung sagte Niewodniczanski: „Es freut mich sehr, dass wir in diesem Jahr wieder die landwirtschaftliche und brautechnische Kompetenz unserer Heimatregion zusammenbringen können.“ Auch Stumpe betonte: „Der Bitburger Braugerstentag ist eine wichtige Austauschplattform für die Erzeuger unserer Region.“ Der 35. Bitburger Braugerstentag fand nach einer einjährigen Pause statt, da aufgrund der schlechten Wetterverhältnisse im Jahr davor keine Proben zur Bonitierung eingereicht worden waren.

Im Anschluss an die Begrüßung folgte ein Fachvortrag von Christian Oberhausen, DLR Eifel, zum Thema „Anbau von Sommergerste – Die Lösung für aktuelle pflanzenbauliche Probleme?“ mit einer angeregten Diskussion. Vor der Siegerehrung fasste Oberhausen zudem den Erntebericht für das Jahr 2024 zusammen: „Trotz des außergewöhnlich hohen Niederschlags waren Ertrag und Qualität der diesjährigen Ernte wesentlich besser als erwartet.“

„Als Bitburger Braugruppe leisten wir gerne unseren Beitrag zur Unterstützung der Erzeuger und des Braugerstenanbaus in unserer Region. Wir hoffen, dass auch Sie, die Landwirte, der Braugerste und damit uns treu bleiben“, betonte Niewodniczanski abschließend. Bei einem Umtrunk und Imbiss klang der Abend mit angeregten Gesprächen aus.