Pressebereich Braugruppe
04.03.2020„Wir sind in der Summe zufrieden“
Bitburger Braugruppe mit leichtem Umsatzminus / Innovationen sehr erfolgreich / Braugruppe arbeitet Ende 2020 CO2-neutral
Die Bitburger Braugruppe ist angesichts der branchenweiten Rückgänge mit ihrem stabilen Umsatzergebnis „in der Summe zufrieden“. So habe man in einem für die Bierbranche sehr herausfordernden Jahr nur ein minimales Umsatzminus von 0,7 Prozent auf 792 Mio. Euro (2018: 797 Mio. Euro) zu verzeichnen. Auch das Absatzminus von 1,1 Prozent sei moderat ausgefallen, so Axel Dahm, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe.
Neben einem erneut zweistelligen Umsatz-Zuwachs von 10,6 Prozent der gemeinsam mit der Benediktiner Weissbräu GmbH vertriebenen Weißbiermarke Benediktiner hätten sich vor allem die Neuheiten der Braugruppe wie Benediktiner Hell, Köstritzer Kirsche oder Bitburger Winterbock teils deutlich über den Erwartungen entwickelt. Auch das 2018 eingeführte Bitburger Kellerbier erzielte ein Umsatzplus von über fünf Prozent. König Rotbier startete vor allem im Kerngebiet der Marke vielversprechend. Die Hauptmarke, Bitburger Premium Pils, konnte in ihren Fokus-Märkten ihre Umsatzanteile von 8,2 Prozent stabil halten, leichte Rückgänge gab es im Discount-Geschäft. In der Gastronomie bleibt Bitburger Pils die führende Fassbier-Marke.
Die alkoholfreie Range Bitburger 0,0% legte mit einem Umsatzplus von knapp zwei Prozent weiter zu. „Hier macht sich allerdings auch bemerkbar, dass unser erfolgreiches Konzept vom Markt aufgegriffen wurde und sich der Wettbewerb entsprechend deutlich verschärft hat“, so Axel Dahm. Mit einem Anteil von 54,3 Prozent bleibt die Bitburger-Range aber im 0,0%-Markt klarer Umsatzmarktführer.
Auch wenn sich der Biermarkt 2019 erneut sehr herausfordernd gezeigt hat, ist Dahm fest vom Potenzial der Produktgruppe Bier überzeugt: „Wir glauben an die Kategorie Bier, und gerade die sehr positive Entwicklung unserer Neuheiten quer durch alle unsere Marken zeigt, dass das Interesse an dem Segment seitens der Verbraucher unverändert hoch ist“, so Dahm. Um dieses lebendig zu halten oder noch zu steigern, seien neben der Pflege des nach wie vor größten und wichtigsten Segments Pils eben auch Innovationen und Impulse für die Kategorie wichtig. Derzeit testet die Bitburger Braugruppe in drei Bundesländern den neuen Bitburger Apfel Cider, die in diesem Monat erfolgte Einführung von Bitburger Glutenfrei hatte bereits im Vorfeld für großes Interesse seitens der Verbraucher und des Handels gesorgt.
Für 2020 zeigt sich Dahm optimistisch: „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir in diesem Jahr unsere Ziele, nämlich in unseren Fokus-Märkten zu wachsen, erreichen werden.“ Auch für das 2019 gemischte Auslandsgeschäft erwartet Dahm eine positive Entwicklung, vor allem in den USA, dem derzeit größten Exportland für die Braugruppe.
CO2-Neutralität ein wichtiger Zwischenschritt
Beim Thema Nachhaltigkeit wird das Unternehmen 2020 zudem ein wichtiges Ziel erreichen. So wird die Bitburger Braugruppe als erste Braugruppe in Deutschland an ihren Brauerei-Standorten ihr gesamtes Produkt-Portfolio CO2-neutral herstellen. Für Jan Niewodniczanski als Geschäftsführer Technik und Umwelt und Mitgesellschafter des Familienunternehmens ein echter Meilenstein: „Nachhaltigkeit ist für uns nicht erst seit ,Fridays for Future‘ ein zentrales Anliegen. So haben wir beispielsweise unseren CO2-Ausstoß seit 2008 um fast 60 Prozent reduziert“, führt Niewodniczanski aus. An erster Stelle stehen dabei immer die Vermeidung und die Reduzierung, erst am Schluss die Kompensation des nicht vermeidbaren CO2-Ausstoßes. Die 2020 erreichte Klimaneutralität der Braugruppe sei aber nur ein „wichtiger Zwischenschritt, aber längst nicht das Ende unserer Anstrengungen in diesem Bereich“, so der Technik-Chef.
Zur Bitburger Braugruppe
Die Bitburger Braugruppe braut und vermarktet ausschließlich Premium-Biere und zählt zu den führenden Brauereigruppen Deutschlands. Zum Unternehmen gehören die Marken Bitburger, König, Königsbacher, Köstritzer, Licher, Nette und Wernesgrüner. Darüber hinaus besteht eine Vertriebspartnerschaft mit der Benediktiner Weißbräu GmbH. Die Braugruppe mit ihren rund 1.700 Mitarbeitern ist ein Familienunternehmen und wird heute in der siebten Generation geführt.